Chronik
Prägnantes, Nachdenkliches und Vergnügliches aus über 100 Jahren Vereinsgeschichte, zum Teil wörtlich aus den Protokollen.
1901
Es waren noch keine Geräte vorhanden. Mit einem unverzinslichen Darlehen von der Gastwirtswitwe Kreszenz Spetzinger in Höhe von 400 Mark konnten die Monturen für die Feuerwehr angeschafft werden.
1902
Von der Gemeinde wurde eine neue fahrbare Löschmaschine aus der Braun'schen Fabrik in Nürnberg gekauft und am 15. April geliefert und der Feuerwehr übergeben. Die Spritze erwies sich in jeder Beziehung vorzüglich und sehr solid und leistungsfähig.
In Ermangelung eines Requisitenhauses wurde dieselbe in der Spetzingerischen Wagenremise untergebracht.
Erster Einsatz bei einem Brande beim Mayer am Hof.
Gründung einer Unterstützungskasse. Mitgliedsbeitrag 25 Pfg. per Quartal, passive Mitglieder zahlen jährlich 2 Mark.
1903
Im Sommer wurde von der Gemeinde ein geräumiges Requisitenhaus erbaut und der Feuerwehr zur Benützung übergeben.
1905
Der Beschluß, wonach jedes verstorbene Mitglied ein Hl. Amt zu lesen bekommt, wurde der hohen Kosten wegen auf eine Hl. Messe abgeändert.
1907
Großbrand am 8. Juli im Langlebenhofe bei Freudenhain, das Wohnhaus und der Stadel wurden den Flammen abgerungen.
1909
Im Januar großes Brandunglück in der bischöflichen Brauerei in Hacklberg, wobei sich unsere Feuerwehr in anerkennenswerter Weise beteiligte.
1912
Übungen wurden 4 abgehalten, welche zur vollsten Zufriedenheit des Kommandanten Herr Fuchs ausgefallen sind.
1914
Großfeuer in der Scheune des Gastwirts Spetzinger.
Da 12 Mann, darunter alle Chargen,im Felde standen, war eine Wahl notwendig, Stv. Kdt wurde Hr. Pauli. Infolge des geringen Mannschaftsstandes mußte eine weitere Aufstellung von Chargen unterbleiben.
1918
Nachdem fast alle Kameraden wieder aus dem Kriege heimgekehrt waren, wurde eine neue Wahl abgehalten, zum Kommandanten wurde Ferdinand Rothofer gewählt.
1919
Bei der am 21. Dez. abgehaltenen Christbaumfeier ist eine Summe von 1007 Mark eingegangen.
Nach der Versammlung wurde der Christbaumfeier des Gebirgstrachtenvereins „Almenrausch und Edelweiß“ in Schertz's Gasthaus beigewohnt.
1921
Auf der Ries gab es keinen Krieger- und Soldatenverein. Die Pflege der Tradition übernahm deshalb schon bald die Feuerwehr. Das erste Kriegerdenkmal wurde 1921 eingeweiht und verblieb so bis zum Jahre 1959.
1922
In der Generalversammlung war beschlossen worden, eine Fahnenweihe abzuhalten. Als Fahnenmutter hat sich Frau Bürgermeister Himsl bereit erklärt, die Stelle zu übernehmen.
Als Fahnenbraut fungiert Fräulein Theres Siglmüller, Bauerstochter in Bockhof. Die Stelle des 1. Fahnenjunkers übernimmt Herr Alois Rothofer Bauerssohn in Ries.
1923
Der Jahresbericht wies infolge der finanziellen Lage des Landes ein verändertes Bild auf. Von einem Kassenbericht wurde überhaupt abgesehen.
1924
In der Generalversammlung wurde beschlossen, jährlich einen Gedächtnistag mit Gottesdienst und Kirchenzug abzuhalten.
Am 17. September brach im Stadel des Albert Löw in Haslhof ein Großfeuer aus, wo sich die Feuerwehr Ries aber infolge Wassermangel auf die Aufräumungsarbeiten beschränken mußte.
1927
Nach dem Brand vom Anwesen des Gg. Anzenberger wurde die hier allerorts vorkommende Wasserknappheit besprochen.
1928
Eine Übung wurde von Herrn Bezirksfeuerwehrvertreter Stadler besichtigt, welche im allgemeinen mit Ausnahme der Marschübungen zur vollsten Zufriedenheit des inspizierenden H. Bezirksfeuerwehrvertreters ihren Abschluß fand.
1930
In der Nacht zum 4. November wurde die Wehr zur Hilfeleistung beim Stadlbrand in Jacking alarmiert. Es waren auch viele Mitglieder dort angekommen.
1931
Vorstand Himsl regte wieder eine Kriegerehrung sowie Denkmalinstandsetzung an, welch letztere Kommandant Sterzer bereit ist, die erforderlichen Arbeiten kostenlos auszuführen. Schließlich wurde auch eine Ehrung mit Kirchenparade und Musik beschlossen.
1932
Am 2. Februar Stadlbrand in Unterjacking.
1934
Die Nachbarfeuerwehren Hacklberg, Tiefenbach und Gaißa feierten ihr 50-jähriges Jubiläum, wobei sich die Feuerwehr Ries beteiligte.
Die Kasse wies den erfreulich schönen Bestand von 119,20 Mark auf. Die Versammlung wurde mit einem dreifachen „Sieg Heil“ geschlossen.
1937
Kommandant Schreyer Hals gab die Umbenennung der einzelnen Feuerwehrführer bekannt. Demnach gibt es statt den bisherigen freiwilligen Ortsfeuerwehren nur mehr Abteilungen oder Halblöschzüge. Die Gemeinde Hals hat also in Zukunft nur mehr eine Feuerwehr mit den beiden Abteilungen Hals und Ries.
Es erfolgte dann eine rege Aussprache betreff Übergabe der Kasse an Hals was von allen Kameraden als kleines Unrecht aufgefaßt wurde.
1938
Gemeinschaftsübung der Abteilungen Hals und Ries 1938 in Hals
1940
Der Schriftführer erlaubte sich einige Worte über die jetzige Lage in der Politik zu sprechen und bat dabei seine Kameraden in Hinblick auf die Lage im Kriege fest zur Seite des Führers zu stehen und nicht zurückzustehen, wenn es gilt, etwas Opfer zu bringen was ja eigentlich nicht mehr und nicht weniger ist als Pflicht. Weiter gab er der Hoffnung Ausdruck, daß es dem Führer gelingen möge, den Westmächten zu zeigen, daß Deutschland leben will so wie alle brenzligen Sachen in der letzten Zeit gelöst worden sind.
1941
Abteilungsführer Hackinger begrüßte die Erschienenen. Kreisbrandmeister Kitzlinger und Kommandant Schreyer waren durch einen Schwarzmacher hiezu geladen. Es wurde über den Mitgliedermangel geklagt, da viele zum Kriegsdienst eingezogen wurden.
1942
Bei der Wehrmacht bzw. Luftwaffe befinden sich z.Zeit noch 10 Mann, einer geht wieder zum R.A.D. ab.
1943
Besonderes Lob sprachen Bürgermeister Lindinger und Wehrführer König unserem Kameraden Klinger Xaver aus, der sich beim Brand in Stuhlberg durch Rettung von Vieh besonders hervortat.
Von der Abteilung Ries wurden im Jahre 1943 3 Appelle und 6 Übungen abgehalten, eine Übung konnte betr. ungenügender Mannschaft nicht abgehalten werden, da außer den zur Wehrmacht und R.A.D. Eingezogenen auch wieder etliche zur Flak ins Kachlet in Ausfall kamen und mancher auch wieder dienstlich verhindert ist.
1944
Wegen dauernder Einberufung schmolz der Mitgliederstand und es mußten 9 Mann dienstverpflichtet werden, wovon wiederum 4 Mann von den Betrieben unabkömmlich waren.
1945
Am 19. August wurde die Wehr zu einer Versammlung im Gasthaus Schellhorn Hals einberufen, wobei die Feuerwehr laut Anordnung der Militärregierung wieder in seine Pflichten eingesetzt wurde.
Da Abt.Führer Hackinger beim Wegräumen von Panzerfäusten schwer verunglückt war, mußte Anton Gastorfer auf Anordnung des H. Bürgermeisters die Abtl. Ries übernehmen.
1946
Schropp Hans wurde zum neuen Kommandanten gewählt, da der bisherige Kommandant Schreyer auf Anordnung der Militärregierung wegen Parteizugehörigkeit ausscheiden mußte.
1950
Mit den Übungen war es 1950 schlecht, da wir nun eine Menge von Festlichkeiten hatten, so daß kein Sonntag mehr frei blieb.
An folgenden 13 Fahnenweihen und Gründungsfesten beteiligte sich die FFW Ries:
Grosstannensteig, Donauwetzdorf, München (bei Hutthurm), Gaißa, Trachtenverein Hals, Passau, Tittling, Patriching, Büchlberg, Tiefenbach, Hacklberg, Schalding r.d.D., Wernstein
Am Katholikentag in Passau beteiligte sich die Wehr mit 16 Mann für Feuerschutz und Wache im Oberhaus.
1953
Eine Löschgruppe der Freiw. Feuerwehr Ries konnte das neugeschaffene Leistungsabzeichen des Landkreises Passau in Bronze mit Erfolg ablegen.
Am 16.05.1953 unterzeichnete Kommandant Georg Sterzer den Kaufvertrag über einen LKW Opel Blitz 1.5t, zum Preis von DM 1 375,00.
1955
Am Vormittag des 6. März wurden unsere Maschinisten von einem Werksingenieur der Lieferfirma Paul Ludwig in Bayreuth in die Handhabung der neuen Motorspritze TS 6 eingewiesen.
1956
Erfreulicherweise konnten wir uns endlich einmal einheitlich einkleiden und durch Mithilfe der Gemeinde wurden durchwegs für alle Aktiven blaue Blusen, neue zeitgemäße Helme und Ledergurte beschafft.
Eine Löschgruppe konnte das Leistungsabzeichen in Silber erwerben.
1959
Mit 600,-- DM aus der Gemeindekasse konnte die Bedachung des Feuerwehrwagens erstellt, die Bereifung erneuert, eine Signalanlage, ein abstellbares Strahlrohr und 5 C-Schläuche angeschafft werden.
In diesem Jahr wurde das Kriegerdenkmal in Hand- und Spanndiensten erstellt und am 5. Juli im Kriegerdenkmalfest eingeweiht.
1961
Die Wehr feiert ihren 60. Gründungstag in kleinem Rahmen.
Das Festjahr brachte der Wehr ein würdiges Geschenk, nämlich ein geräumiges und zeitgemäßes Gerätehaus im Wasserturm. Als weitere entscheidende Neuerung wurden elf „Wasserlieferer“, nämlich Hydranten in unserem bisher löschwasserarmen Bereich installiert. Die Freiw. Feuerwehr steuerte der Gemeinde dazu DM 1000,- bei.
1963
1965
Es wurde ein gebrauchtes Postauto angeschafft und in Eigenregie zum Feuerwehrauto umgebaut. Trotzdem war nach dem Umbau totale Ebbe in der Kasse und die Gemeinde Hals schoß dann großzügig DM 400,- zu.
1966
Durch den Bau der Wasserleitung in Haslachhof ist nun auch dieser Ortsteil bestens mit Wasser versorgt.
1972
In diesem Jahr wurde eine neue TS 8 in Dienst gestellt. Mit der Einweihung der Spritze wollte man jedoch unbedingt auf das neue Fahrzeug warten.
1973
Zum ersten Mal mußten Feuerwachen in der Stadt von der FFW Ries mitgetragen werden. Das neue LF 8 Opel Blitz war geliefert worden und die Einweihung des neuen Fahrzeugs und der TS 8 wurde in kleinem Rahmen gefeiert.
1980
Das Eintrittsalter wurde in der Satzung von 18 auf 16 Jahre herabgesetzt.
1981
Zum 80-jährigen Jubiläum am 9. August wurde eine neue Fahne beschafft. Diese wurde unter der prächtigen Kulisse in Freudenhain von H.H. Pfarrer Max Hanner geweiht. Als Fahnenmutter konnte Brigitte Vogl, als Schirmherr für die Fahnenweihe Bundestagsabgeordneter Fritz Gerstl gewonnen werden.
1983
Vom Feuerwehrfest in Hacklberg mußte Ehrenkommandant Georg Sterzer ins Krankenhaus gebracht werden, wo er kurz darauf verstarb.
Alle Stadtfeuerwehren, die umliegenden Nachbarfeuerwehren und viele Vereine mit ihren Fahnen gaben ihm das letzte Geleit.
1984
Aus Vereinsmitteln beschafft werden für DM 2500,-- Diensthemden und für weitere DM 400,-- sonstige Ausrüstungsgegenstände. Aus dem Flohmarkterlös wurden uns 6 Überjacken zugeteilt.
Zu heftigen Diskussionen führte das neue Feuerwehrgesetz.
Mit der Verabschiedung einer neuen Vereinssatzung wurde die Trennung von Feuerwehrverein und Öffentlicher Einrichtung Feuerwehr nach der Vorgabe des Bayerischen Feuerwehrgesetzes vollzogen.
1986
Fast ausschließlich in Eigenarbeit (das Material wurde von der Stadt bezahlt) wurde im 1. Stock des Wasserturms ein Schulungsraum eingerichtet.
Zum ersten Mal wird die Wehr mit 2 Taschenmeldeempfängern ausgerüstet, welche die „altertümlichen“ Alarmwecker ablösen.
1988
Ein seltenes Dienstjubiläum fiel bei Ferdinand Rothofer an; er konnte am Tag der Generalversammlung seine 70-jährige Zugehörigkeit zur FF Ries feiern. Natürlich wurde er vom Verein mit einem Präsent bedacht.
1989
Die FF Ries wird mit schwerem Atemschutz ausgerüstet.
Zum Bettenaufbau in der Nibelungenhalle für die DDR-Flüchtlinge, die über Ungarn nach Deutschland eingereist waren, war die Wehr kräftig im Einsatz.
1991
Das 90-jährige Gründungsfest wurde in ganz kleinem Rahmen mit einem Festgottesdienst in Bergfried und anschließendem Kameradschaftsabend mit einer Abordnung des Patenvereins Hals und den Stadträten Fritz Gerstl, Michael Höber, Fritz und Karl Abelein und Chrysanth Fischer sowie den Feuerwehrführungskräften SBR Aschenbrenner und SBI Bruckner gefeiert.
1995
Bei den Feuerwehren der Stadt Passau werden Dienstbücher eingeführt. Die darauffolgende Fotoaktion wird zum Anlass genommen, wieder Gruppenbilder der FF Ries anzufertigen.
Die Aussicht auf Beschaffung eines neuen Fahrzeuges ist zurzeit schlecht, OB Schmöller vertröstet vorerst auf frühestens 1999.
1996
Der Tod des Landrats a.D. und früheren Kreisbrandinspektors Baptist Kitzlinger machte die Wehren des Landkreises und der Stadt betroffen.
1997
Die FF Ries durfte bei der Fahrzeugsegnung des neuen LF8 bei unserer Patenwehr Hals teilnehmen. Für die FF Ries ist nach Meldungen in der PNP allerdings vor 2003 nicht mit einem neuen Fahrzeug zu rechnen.
In einer Umfrage der Universität Passau wird u.a. festgestellt, dass mindestens 40% der Feuerwehrdienstleistenden ihren Arbeitsplatz wegen eines Einsatzes nicht verlassen können.
1998
Ferdinand Rothofer erinnert sich,
2000
Für die aktiven Mitglieder werden von zurückgelegten Mitteln aus den Wachgeldern 30 Parka beschafft, weitere 8 für passive und Ehrenmitglieder werden vom Verein finanziert.
2001
Die Einsatz- und Wachgelder werden sozialversicherungspflichtig und es gibt Lohnabrechnungen von der Stadt Passau. Ein Teil unserer Aktiven muss, um persönliche Nachteile zu vermeiden, den Einsatz bei Sicherheitswachen verweigern.
2002
Der letzte Einsatz unseres inzwischen 30-jährigen LF8 erfolgte beim Frühjahrshochwasser am 21. März.
Zuvor am 19. März wurde das neue TSF-W von einer Abordnung der FF Ries beim Hersteller Ziegler in Giengen/Brenz abgeholt und in der Fachwerkstätte zur endgültigen Ausrüstung für einige Tage abgestellt.
Im Jahre 2002 mussten wir mit großem Bedauern unsere Fahnenmutter Brigitta Vogl, verstorben am 21. Februar im Alter von 73 Jahren, in St. Korona zu Grabe tragen.
Im zweiten Anlauf wurde unser 100jähriges Gründungsfest mit Fahrzeugsegnung am 2. Juni 2002 gefeiert.
Vorstand Erich Wagner bat den OB um Stellungnahme zu den Gerüchten, wonach der Wasserturm in 2003 stillgelegt werden soll. Wie wird der Eigentümer, die Stadtwerke Passau, weiter verfahren, was wird aus dem Gerätehaus? Da wegen mangelnder Fundamentisolierung häufig Wasser im Keller eindringt und sich Feuchtigkeit ins Gerätehaus ausbreitet, ist eine entsprechende bauliche Maßnahme drigend anzuraten, ansonsten sind Feuchtigkeitsschäden am neuen Fahrzeug und den Geräten bereits vorprogrammiert.
2003
Kommandant Mautner berichtet von „An Einsätzen ruhigem Jahr“
2004
Der Wasserturm als unser Gerätehaus wurde dieses Jahr aus dem öffentlichen Netz genommen und ein Hauswasseranschluss gelegt.
2005
Zum Personalstand konnte der Kommandant berichten, dass derzeit 24 Aktive, aber kein Feuerwehranwärter mehr, Dienst tun. Alarmierend ist die Zahl der Atemschutzgeräteträger, die jetzt auf 6 (einschl. Kdt. und stv. Kdt.) zurückgegangen ist. Wegen dieser bedrückenden Personalsituation ist für den Frühling 2006 eine Dienstversammlung vorgesehen, um darin Auswege aus dem Dilemma zu suchen.
2006
Am Volkstrauertag wurde für uns in der Christkönigkirche Bergfried ein Gottesdienst (der letzte vor Schließung der Klosterfiliale) abgehalten und anschließend eine kleine Gedenkfeier am Kriegerdenkmal für unsere gefallenen und verstorbenen Kameraden.
Nach der erfolgreichen Mitgliederwerbung im April 2006 konnte der Vorstand noch den aktuellen Mitgliederstand bekanntgeben.
- 33 Aktive, einschl. 3 Feuerwehranwärter
- 19 Passive
- 4 Ehrenmitglieder
- 13 Fördermitglieder
Seit 01. 04. 2006 sind auch Frauen in der aktiven Mannschaft der FF Ries.
2007
Im Zuge der Außensanierung wurde auch der Schriftzug „Feuerwehr Ries“ über dem Tor angebracht.
2008
Unter großem Aufwand wurde der Innenbereich, inkl. Schulungsraum im Wasserturm, von der aktiven Mannschaft saniert und neu ausgebaut.
Monika Vordermeier regt an, nicht nur das übliche Rehragout bei der JHV anzubieten. Ein Mitglied äußert Bedenken hinsichtlich der Küche.
2009
In einem kurzen Vorwort wies Kommandant Mautner darauf hin, dass beim Essen neben dem traditionellen Rehragout diesmal auch Currywurst und Toast-Hawai zur Auswahl stünden.
Kdt. Mautner erklärte: „Wie bekannt ist unser langjähriger Vorstandsvorsitzender Erich Wagner unmittelbar nach der letzten JHV aus verschiedensten Gründen zurückgetreten. Deshalb habe ich als Stellvertretender Vorstandsvorsitzender die Aufgaben für 2009 übernommen…“ Der bisherige stellvertretende Kommandant Martin Deiminger war von seinem Amt zurückgetreten, Klaus Winzig sen. wurde zum neuen 2. Kommandanten gewählt. Zur neuen Vorsitzenden wurde Maria Klinger gewählt, Josef Markl löste Martin Ramsch als Schriftführer ab.
2010
Die erste Veranstaltung des Jahres war die Maiandacht am Wasserturm, die zum ersten Mal an dieser Stelle gefeiert wurde. Verbunden damit war die Segnung des Schulungsraumes. Dass gut 100 Erwachsene und zahlreiche Kinder, bei dem ausgesprochen schlechten Wetter kamen, wurde von den Kameraden mit besonderer Freude aufgenommen.
Die vorgeschlagene Satzungsänderung zum „e.V.“ wurde einstimmig angenommen.
Dominik Klinger wurde zum neuen Fahnenjunker gewählt.
2011- ein ereignisreiches Jahr
Zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte der FF-Ries wird im Schutzgebiet eine Haussammlung durchgeführt, das Ergebnis war sehr erfreulich, es wurden € 4.000,00 gespendet.
Am 24.06.2011 fand sich die gesamte Vorstandschaft bei Hedwig Plettl zum Fahnenmutterbitten ein. Noch während der laufenden Feier mussten einige der Aktiven zum Einsatz.
Der 2. Stock wird ausgebaut, eine WC-Anlage und ein Büro- und Lagerraum werden neu geschaffen. Der Schulungsraum wird mit einer Schallschutzdecke versehen.
Nach über 20 Jahren Pause legen zehn der aktiven Mannschaft ein bayerisches Leistungsabzeichen ab.
2012 - ein Jahr der Todesfälle
Nach kurzer Krankheit verstarb am 24. Februar, unser Ehrenkommandant Ludwig Vogl im Alter von 86 Jahren.
Am 08.November, verstarb unerwartet unser Original Gregor Horochlin im Alter von knapp 58 Jahren.
Sigi Vogl sen. verstarb am 28. Dezember, nach langer, schwerer Krankheit, kurz vor seinem 85.en Geburtstag.
2013 – das Hochwasserjahr
In der Jahreshauptversammlung wird Benno Schrimpf von Kommandant Andreas Mautner zum Ehrenkommandanten ernannt. Die Mitgliederversammlung folgt dem Vorschlag der Vorstandschaft und ernennt Georg Sterzer zum Ehrenvorstand und Hedwig Plettl zum Ehrenmitglied.
Ehrenstadtbrandrat Sepp Aschenbrenner hat mit einer Gruppe ehemaliger Führungskräfte aus ganz Bayern in unserem Schutzgebiet Station gemacht. Die Besucher verlassen Passau aber früher als geplantn der Dauerregen lässt die Flüsse beängstigend schnell steigen. Das Hochwasser im Juni hat auch uns gefordert. Die FF-Ries hat eine Woche lang einen 24-Stunden Schichtdienst am Römerplatz geleistet.
2014
21. August, unser Ehrenmitglied Fritz Gerstl stirbt im Alter von 91 Jahren.
Das Gerätehaus wird weiter modernisiert und bekommt ein neues, wärmegedämmtes Tor.
Zum ersten Mal in der Geschichte der FF-Ries formiert sich eine reine Rieser Bewerbsgruppe die an internationalen Wettbewerben teilnimmt, am 24.Mai in Kirchberg v. Wald, 29.Juni in Neustift/Rohrbach OÖ und am 05.Juli in Steyr OÖ.
Durch den Bau des Geh- und Radweges entfallen die Parkmöglichkeiten auf der anderen Straßenseite. Die Stadt Passau ermöglicht Parkplätze neben dem Turm. Zugleich wird der Turm an das öffentliche Kanal- und Gasnetz angeschlossen.
2015
Nach 12 Jahren als 1. Kommandant tritt Andraes Mautner nicht mehr zur Wahl an, sein Stellvertreter Klaus-Dieter Winzig verzichtet ebenfalls auf eine erneute Kandidatur. Martin Deiminger wird zum 1. Kommandanten und Wolfgang Klinger zu seinem Stellvertreter gewählt.
Seit Anschaffung der ersten Fahne im Jahr 1922, waren unsere Fahnen im Gasthaus Vogl untergebracht. Aufgrund von Umbauarbeiten im Gasthaus sind sie jetzt, im erst vor kurzem geschaffenen Lagerraum, im 2. Stock im Wasserturm untergebracht und haben dort eine neue Heimat gefunden.
2016
11. März, OB Jürgen Dupper eröffnet, offiziell den Geh- und Radweg vorm Wasserturm.
Der Wasserturm wird von den Stadtwerken an die Stadt Passau verkauft.
Von der Stadt Passau wird uns ein ausgemusterter Kombi als Vereinsfahrzeug zur Verfügung gestellt.
2017
Kurz vor seinem 81. Geburtstag verstirbt Sepp Klinger nach längerer Krankheit
Am 17. August verstirbt Georg Winklmeier sen. im Alter von 90 Jahren, er war 53 Jahre Fördermitglied und jahrzehntelang der Böllerschütze beim Volkstrauertag
Sepp Lerner ist kurz vor seinem 79. Geburtstag nach fast 15 Jahren Pflegebedürftigkeit verstorben.
2018
Das letzte Gruppenbild wurde 2002 erstellt, nun wollte man ein aktuelles mit der Fahnenmutter.
Die von der Feuerwehr genutzten Räume im Turm werden mit einer elektrischen Flächenheizung versehen.
2019
In Gesprächen mit der Stadtbrandführung werden die Kommandanten und Gruppenführer auf die Problematik bei der Fahrzeugneubeschaffung (geplant für 2031) hingewiesen. Da die aktuellen Sicherheitsanforderungen im Turm nicht erfüllt werden, ist ein Neufahrzeug nicht förderfähig. Es wird die Beantragung eines gemeinsamen Gerätehauses (im Bereich Sturmsölden) mit der FF Hacklberg und einer späteren Zusammenlegung der beiden Wehren empfohlen. Es werden zwei Dienstversammlungen abgehalten, bei denen es aber keine abschließende Entscheidung zum Zusammenschluss mit der FF Hacklberg gibt.
Die Alarmgemeinschaft mit der FF Hacklberg wird aufgehoben, die Einsatzzahlen gehen spürbar zurück.
2020
Das Gasthaus Vogl hat zum Jahreswechsel die Öffnungszeiten drastisch reduziert. Unsere Jahreshauptversammlung findet sehr beengt im Wintergarten statt. Die vorgeschlagene Satzungsänderung wird mit einer Enthaltung und zwei Gegenstimmen beschlossen.
Das Coronavirus greift um sich und Mitte März ergehen die ersten Einschränkungen.
Im September findet eine Dienstversammlung im Gasthaus Andorfer statt, bei der fünf Aktive Mitglieder ihren Wechsel zur FF Hacklberg bekanntgeben. Die seit 2015 bestehende, gemeinsame Homepage aller Feuerwehren der Stadt Passau wird abgeschaltet. Eine neuer gemeinsamer Auftritt wird aus Kostengründen von den meisten Stadtteilwehren abgelehnt.
Helmut Windorfer hat sich mit dem Coronavirus infiziert und verstirbt schnell und unerwartet am 2. Dezember.
2021
2022
2023
2024