Fahrzeuge

Florian Ries 46-1

Unser Erstangriffsfahrzeug eignet sich gut zur Brandbekämpfung von kleineren Bränden und technischen Hilfeleistungen sowie als Unterstützungsfahrzeug bei größeren Schadenslagen. Insbesondere bei beengten Objekten kann das Fahrzeug aufgrund seiner kompakten Bauart seinen Vorteil ausspielen und so beispielsweise bis in den Oberhaus Innenhof vorrücken.

Aufgrund der geringen Gesamtmasse <7,5t kann das Feuerwehrfahrzeug bereits mit Autoführerschein Klasse B gefahren werden. Es entstehen somit keine zusätzliche Kosten und gegebenfalls Engpässe aufgrund fehlender Feuerwehrdienstleistende mit LKW Führerschein.

Die Staffelbesatzung mit 6 Feuerwehrdienstleistenden ist nach Alarm schnell vollständig besetzt und einsatzfähig. Insbesondere an Werktagen tagsüber ist dies vorteilhaft. Die Staffel wird im Regelfall durch nachrückende Einsatzkräfte zu einer Gruppe von 9 Mann/Frau ergänzt.

 

TSF-W vor Turm.jpgTSF-W

Unser TSF-W (in der Abendsonne)....

TSF-W ist die Abkürzung für Tragkraftspritzenfahrzeug, das W steht für wasserführend, wir haben 500l Wasser im Tank. Gerufen werden wir mit dem Funkrufnamen "Florian Ries 46-1".

Wenn du jetzt noch was über die Funkrufnamen wissen willst, dann komm doch einfach vorbei. Vor Ort ist das viel besser zu erklären!

 

Florian Ries 14-1

Unser zweites Fahrzeug ist ein MTW (Mannschaftstransportwagen). Bis zu 8 Einsatzkräfte können damit nachrücken und zusätzliches Material, wie z.B. Ölbindemittel oder Wassersauger, zur Einsatzstelle bringen.

Bei Verkehrsunfällen kann mit dem zweiten Fahrzeug die Unfallstelle von beiden Seiten abgesichert werden.

Weiterhin wird das MTW für Fahrten zu überörtlichen Ausbildungen der Jugend und Atemschutzgeräteträger, sowie bei Sicherheitswachen, eingesetzt.

 

Ries 14-1.jpgRies 14-1 seitlich

und unser MTW (im Regen) ....

 

Wissenswertes über

Hauptaufgabe des Maschinisten im Einsatz ist die Gewährleistung der Wasserversorgung. Im Einsatz ist er immer am Fahrzeug, bedient die Pumpe, gegebenenfalls das Notstromaggregat und bei Bedarf übernimmt er auch die Atemschutzüberwachung. Je nach Einsatz ist er noch als Schaltstelle zwischen der Leitstelle (TMO) und dem Einsatzstellenfunk (DMO) zuständig. Da er "sein Fahrzeug" innen und außen am besten kennt, ist er bei Übung und im Einsatz noch häufig Ansprechpartner bei der Suche nach Ausrüstungsgegenständen im Fahrzeug. In speziellen Maschinistenlehrgängen werden theoretisches und praktisches Wissen (in der Regel an 3 Samstagen) erworben.

Veröffentlichungen und Downloads:

 

 

Der Gerätewart ist für die Überprüfung diverser Gerätschaften im Fahrzeug verantwortlich. Einige dieser Aufgaben sind monatlich, andere jährlich zu erledigen. Darüber führt er Buch. Kleinere Mängel behebt er selbst, alles andere meldet er bei der Fachwerkstätte. Für seine Arbeit erhält er eine finanzielle Aufwandsentschädigung von der Stadt Passau. Für größere Fahrzeuge ist ein einwöchiger Lehrgang in der Feuerwehrschule Regensburg notwendig.

Sicher und in der gebotenen Eile muss der Fahrer Mannschaft und Gerät beim Einsatz an den Einsatzort bringen. Trotz Sonderrechten im Verkehr darf er andere Verkehrsteilnehmer nicht nötigen und/oder sich durch deren Verhalten provozieren lassen. Der Fahrer muss sich wie alle anderen Einsatzkräfte an die Anweisungen des Einsatzleiters halten, allerdings ist er allein für das Führen des Fahrzeuges verantwortlich. Geübt werden solche Einsatzfahrten am Fahrsimulator und speziellen Fahrertrainigs. Regelmässige Übungs- und Bewegungsfahrten unternehmen wir besonders mit unseren jüngeren Fahrern, um sie mit dem Fahrverhalten und den doch größeren Abmassen unseres TSF-W vertraut zu machen. Nach einer entsprechenden Einweisung darf unser TSF-W auch mit dem Führerschein Klasse B gefahren werden. Seit 2013 gibt es die Möglichkeit den "Feuerwehr-Führerschein" zu erwerben.